Gebäude

Unsere Schule ist über 100 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz. Sie hat ihr Äußeres kaum verändert. Neben der gefälligen Form, den schönen roten Backsteinen und dem weithin sichtbaren Uhrenturm waren es vor allem auch die großen Fenster, die hellen geräumigen Klassenzimmer, der Zeichensaal von fast 90 m² , ein kleiner „Hörsaal“ – ein Unterrichtsraum für Physik und Chemie und nicht zuletzt die schöne Aula, die allgemeine Anerkennung und Bewunderung auslösten und auf die die Demminer schon vor hundert Jahren zu Recht stolz waren. Auf Grund der Backsteine wird die Schule im Volksmund auch als „rote Schule“ bezeichnet.

An der Seite zur Frauenstraße befinden sich links und rechts vom Haupteingang zwei Medaillons mit pädagogischen Motiven. Beide Reliefbilder, die in einer Charlottenburger Firma gefertigt wuden, gefallen durch die sorgfältige und ebenmäßige Herausarbeitung ihrer Figuren und die Formschönheit und Detailtreue erinnern an Bildhauerarbeiten der Antike.

Motiv2 Eingangsmotiv

 

 

 

 

 

 

 

Das linke Motiv steht für „Frömmigkeit“ und verweist auf den tschechischen Pädagogen Jan Amos Comenius. Die zentrale Figur ist die Mutter, die damit beschäftigt ist, ihre Kinder in liebevoller Zuwendung, mit Verständnis, aber auch mit erkennbarer Bestimmtheit zu unterweisen.  Das linke Medaillon zeigt eine Mutter, die am Spinnrocken sitzt und beim Spinnen ihre Kinder unterrichtet. Dieses Bild steht für „Häuslichkeit“.

Mit den umfangreichen Sanierungs- und Rekonstruktionsarbeiten wurde die alte Schönheit wieder hergestellt und die Räumlichkeiten wurden heutigen Anforderungen angepasst. Dafür einige Beispiele:

Ein weithin sichtbares Kennzeichen ist der Uhrturm mit dem Ziergitter
Die Aula in ihrer neuen Schönheit
Der Pulverturm grenzt direkt an unseren Schulhof
In der Bauernstube wird gegessen.
Nach 1945 wurden Schiefertafeln des Daches an bedürftige Schüler zum Schreiben verteilt. Lange Zeit war es nur mit Pappe eingedeckt, mit der Rekonstruktion wurde der Originalzustand wieder hergestellt.
Auch der Boden und der Keller wurden gründlich überholt.

Neue Sportanlage auf dem Schulhof

Am 17. November 2006 wurde eine Sport- und Freizeitanlage offiziell übergeben. Wir sehen hier Schüler beim ersten Basketballspiel. Neben dem Basketball- und Volleyballplatz gehören auch noch eine Weitsprung- und Kugelstoßanlage dazu.

Bild1

Möglich wurde dies durch großzügige Spenden der E.ON edis AG, die im Rahmen  der „Cooperative social responsibility“ das Bauvorhaben mit 15000 Euro unterstützte, weitere 4000 Euro gab die Stadt dazu. Wir sagen Danke!