Schulprogramm ( Auszüge )

1.  V i s i o n

Das bekannte Zitat von Saint – Exupery : “ Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer.“

Wir wissen was wir anstreben.                                                                                            Dies bringt Klarheit im Handeln und Denken.                                                                      Wir wissen wofür wir etwas tun und in welche Richtung wir uns als Schule entwickeln wollen.

2. Pädagogische Grundorientierung

Besonders in Klasse 5 thematisiert der Klassenleiter in Absprache mit den Fachlehrern Probleme der Arbeitsorganisation : Anlegen eines Hausaufgabenheftes, Führung von Heften, Schnellheftern und Mappen, Zusammenstellung des Handwerkzeuges wie Füllhalter , Bleistift, Lineal etc.

Kontrollen der Hausaufgaben und der Hefter werden von den Lehrern auch dazu genutzt, den Schülern die Bedeutung von Ordnung und Sauberkeit einsichtig zu machen. Die Schüler werden dazu angehalten, ihre Arbeitsmaterialien pfleglich zu behandeln.

Nicht nur hinsichtlich Unterrichtsbeginn bzw. – ende, auch bei Vereinbarungen auf Klassenfahrten oder Unterrichtsgängen werden die Schüler zur Pünktlichkeit erzogen.

Erlernen des Lernens: Den Schülern wird in vielen Stellen des Unterrichts deutlich gemacht, dass eine bestimmte Lernweise als exemplarisches Beispiel auf die Wissensaneignung in anderen Bereichen übertragen werden kann und daher auch das Lernen selbst erlernbar wird.

Erziehung verlangt nach einer festen, verlässlichen Beziehung und Kontinuität. Jede Klasse hat darum einen Klassenleiter, der möglichst viele Fächer in seiner Klasse unterrichtet. Ein zweiter Lehrer unterstützt den Klassenleiter in der Wahrnehmung seiner vielfältigen Aufgaben. Die Schüler haben so jeweils zwei Ansprechpartner. Beide Lehrer sollen, wenn es die schulischen Bedingungen zulassen, möglichst bis zur Klasse 10 mit ihrer Klasse zusammenarbeiten.

Auf der Grundlage der bestehenden Schulordnung, erarbeiten sich alle Klassen unserer Schule eine eigene Klassenordnung, die im Klassenraum ausgehängt wird. Die Klassenordnung soll den Schülern verdeutlichen, dass alle gleiche Rechte und Pflichten in der Klassengemeinschaft haben und sie zu respektvollem Umgang miteinander anhalten.

In allen Phasen des Schulalltags wird darauf geachtet, dass Schüler und Lehrer höflich miteinander umgehen. Entsprechende Umgangsformen werden mit den Schülern eingeübt. Im Unterricht herrscht ein vertrauensvoller Umgangston aller Beteiligten. Jeder Schüler bekommt, wann immer erforderlich, die nötige Unterstützung und Hilfe.

Die Teamfähigkeit unserer Schüler wird im Unterricht durch Aufgabenstellungen in Partner- und Gruppenarbeit gefördert, deren Bewältigung die Zusammenarbeit und die gegenseitige Hilfe erfordert. Auch die Teilnahme an Wettbewerben und sportlichen Mannschaftskämpfen ist eine Gemeinschaftsleistung und nur erfolgreich, wenn die Schüler gelernt haben, gemeinschaftlich zu handeln.

Manche Klassen führen mehrtägige Schulwanderungen durch, andere machen im Laufe ihrer Schulzeit einige Ausflüge. Zur Realisierung solcher positiven Gemeinschaftserlebnisse ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Schülern und Lehrern erforderlich. Klassenfahrten werden so geplant, dass für jeden Schüler die Möglichkeit der Teilnahme besteht.

Pädagogischer Grundsatz unserer Arbeit ist die Hinwendung zum Schüler und der Respekt vor seiner Person. Im Mittelpunkt der schulischen Arbeit und des Unterrichts stehen die Schüler.

Schulische Erziehung erfordert jedoch auch konsequentes Lernverhalten bis hin zur Anwendung von Ordnungsmaßnahmen, wenn es die Situation erfordert. Es muss den Schülern klar sein, dass Verstöße gegen regeln, die Missachtung der Persönlichkeitsrechte anderer, die Störung von Lernprozessen nicht ungeahndet bleiben und Konsequenzen haben.                                                                                     Nicht Disziplinierung, sonder Erziehung zur Selbstdisziplin ist unser vorrangiges pädagogisches Ziel.

 

Leitgedanken unserer Schule

Unsere Lernkultur ist geprägt durch:

–  gegenseitige Achtung und Toleranz                                                                          –  Offenheit gegenüber neuen Ideen in der Unterrichtsgestaltung

Unsere Unterrichtsentwicklung ist geprägt durch:

schulinterne Rahmenpläne und deren Weiterentwicklung                                         – fächerübergreifende Unterrichtsgestaltung mit den Schwerpunkten bei der Lesekompetenz, beim Einsatz neuer Medien und beim projektorientiertem Unterricht

Unser Schulleben ist geprägt durch:  

– kulturelle und sportliche Höhepunkte, die zur Tradition geworden sind.                     ( Schul- und Sportfeste, Wandertags – und Klassenfahrten, Mal – u. Zeichenlager ,     Repräsentation in der Öffentlichkeit )                                                                       – kontinuierliche Kontakte zur benachbarten Grundschule

Unser Schulklima ist geprägt durch:

 Ehrlichkeit, Offenheit und gegenseitige Akzeptanz aller am Lern – u.  Erziehungs-   prozess Beteiligten

10 T h e s e n

1. Zwischen Schülern und Lehrern herrscht eine positive Arbeitsatmosphäre.

2. Alle Schüler sind in das Unterrichtsgeschehen einbezogen.

3. Schüler erproben eigene Lösungswege.

4. Die Lebenswelt der Schüler wird im Unterricht angesprochen.

5. Methodenvielfalt

6. Die Leistungsanforderungen sind für die Schüler transparent u. nachvollziehbar.

7. Der Lehrer gibt dem Schüler Rückmeldung über seine Lernfortschritte.

8. Starke Schüler werden im Unterricht gefordert und schwache gefördert.

9. Der Lehrer ermuntert den Schüler durch Lob und Anerkennung.

10.Der Unterricht wird in vielen Übungsphasen vertieft und gefestigt.

L e i s t u n g s o r i e n t i e r u n g, K o m p e t e n z e n

Wir orientieren uns in den Leistungsanforderungen an den Bildungsstandards der einzelnen Fächer. In ihrer Umsetzung werden die Vergleichsarbeiten in den Klassen 6 und 8 sowie die zentralen Prüfungen in den Klassen 9 und 10 zur Erhebung des individuellen Lernstandes der Schüler zu Qualitätsentwicklung der Schule eingesetzt.                                                                                                        Die interne Evaluation der Ergebnisse dieser Lernstandserhebung dient der weiteren Arbeit und Sicherung der Qualitätsstandards sowie der Transparenz für Eltern, Schüler und Lehrer.

S o z i a l k o m p e t e n z:

Die Schüler lernen bereits in der Orientierungsstufe  im Rahmen des Längeren gemeinsamen Lernens eine positive Grundhaltung anderen gegenüber einzunehmen. Sich an vereinbarte Regeln zu halten und mit Konflikten angemessen umzugehen sind wichtige Aspekte beim gemeinsamen Lernen.

S e l b s t k o m p e t e n z:

Das Erkennen eigener Stärken und Schwächen sowie die Entwicklung eines gesunden Selbstvertrauens und der Selbstständigkeit der Schülerpersönlichkeit ist Ziel der Arbeit für alle Beteiligten. Jeder muss Verantwortung übernehmen und entsprechend handeln und sich dabei Arbeits- und Verhaltensziele setzen.

M e t h o d e n k o m p e t e n z:

Mit zunehmendem Alter der Schüler ist rationelles Arbeiten, Arbeitsschritte zielgerichtet planen und anwenden und die Entwicklung von Lernstrategien wichtig. Die fachspezifischen Anforderungen an die Schüler erfordern unterschiedliche Arbeitstechniken, die sie sachbezogen und situationsbedingt anzuwenden lernen, um Lösungswege flexibel zu erproben.

S a c h k o m p e t e n z:

Wichtig ist, Fachwissen nicht nur zu erwerben, sondern dauerhaft anwenden zu können. Der Schüler muss Zusammenhänge erkennen und dabei erworbenes Wissen und Können handlungsorientiert einsetzen.