Es war einmal…

Zeitungsbericht vom 13. 01.1996, Demminer Zeitung

„Rote Schule“ wieder enthüllt

Die „Rote Schule“ in Demmin macht ihrem Namen wieder alle Ehre. Dieser Tage bauten Arbeiter das Gerüst ab, das mehr als ein Jahr lang die altehrwürdigen Klinkermauern umgeben hat. Nur einige kleinere Innenarbeiten sind jetzt noch zu erledigen, heißt es im Schul – und Kulturamt der Hansestadt. Das heute Fritz-Reuter-Schule heißende Lehrhaus feierte sein hundertjähriges Bestehen in der Vorwoche.

Zeitungsbericht vom 12.01.1996, Norddeutsche Neuste Nachrichten

Die 100 Jahrfeier der “ Fritz – Reuter – Schule“  

Roter  Backstein kennzeichnet seit jeher das äußere Bild der heutigen Fritz – Reuter – Schule in Demmin. Für die Demminer ist es deshalb die “ Rote Schule“, die am 3. Januar auf ihr 100jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Zur Festveranstaltung in der Aula waren so auch nicht nur Stadthonoratioren, Lehrer und Schüler von heute, sondern auch etliche Schüler von gestern gekommen. Etwa 180 Gäste konnte Schulleiter Gerhard Glawe zum Jubiläum in einem für 3,6 Millionen DM verjüngten Gemäuer begrüßen, selbst ein ehemaliger Schüler des Jahrgangs 1919 war dabei. Besonderes Interesse fand eine unter Regie des Stadtchronisten und einstigen Lehrers  Heinz-Gerhard Quadt  zusammengestellte Ausstellung, die 100 Jahre Schulgeschichte veranschaulichte und dabei auch des Schulgründers Carl Goetze (1854 – 1926) gedachte.

Zeitungsbericht vom 6.1.1996, Demminer Zeitung

„Früher war das Geländer im Treppenhaus noch blank. Da konnte man prima herunterrutschen“, gesteht der Demminer Hans Baumann seine Jugendsünden . Er ist einer der „Ehemaligen“, die am Mittwoch zum 100jährigen Bestehens der Schule an einer  „Stunde der Begegnung “ teilnahmen.

Zeitungsbericht vom 13.1.1996, Demminer Zeitung

Nach den Feierlichkeiten des Jubiläum sowie dem Schulfest ( wird berichtet) herrschte nochmals große Aufregung bei vielen Schülern. Grund dafür war die Bekanntgabe der Preisträger  des Quiz „100 Jahre Fritz- Reuter – Schule“, eine der meistbesuchten Stationen beim Schulfest.

Zeitungsbericht vom 30.7.1991,  Nordkurier

Entdeckt

Der Uhrenturm der Demminer Reuterschule wird restauriert. Bei den Vorbereitungsarbeiten wurde unter anderem auch die Turmkugel geöffnet. Zahlreiche Dokumente kamen dabei ans Tageslicht. Die verschlossene Dokumentenhülse wurde geöffnet. Sie enthielt ein Album (gedruckt) von Demmin, die Namen des Lehrerkollegiums vom 3. Dezember 1894, ein 18-seitiger Bericht über die Bauvorbereitungen, die Baupreise, über das Baugeschehen und das Richtfest vom 3. Dezember 1894 des Stadtsekretärs Roloff, eine Ausgabe des  „Demminer Tageblattes“ vom 2. Dezember 1894, ein Plakat zur Lotterie, zwei Visitenkarten mit handschriftlichen Bemerkungen der Herren Gustav Hausmann und Fritz Dieskau und eine Schachtel mit Münzen, die von Fritz Dieskau zur Verfügung gestellt wurde.